Rote Anneliese – Die Stimme des «Kritischen Oberwallis»

Geschichte

Die «Rote Anneliese» (RA) erschien erstmals im Jahr 1973. Herausgegeben wurde sie in den ersten Jahren vom «Kritischen Oberwallis» (KO). Seit dem Zusammenschluss des KO mit der SP zur Sozialistischen Partei Oberwallis (SPO) im Frühjahr 1982 steht hinter der RA der «Verein Rote Anneliese».

Finanzierung

Der Verein Rote Anneliese ist Herausgeber der RA. Diese erscheint fünfmal pro Jahr und weist eine Auflage von 2’500 Exemplaren auf. Um eine möglichst grosse Unabhängigkeit zu gewährleisten, veröffentlicht die RA keine bezahlten Inserate. 92 Prozent der Einnahmen stammen aus dem Abo- und dem Kioskverkauf und der Rest aus Mitglieder-Beiträgen.

Idee

Die Aufgabe der RA ist es, die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Kanton Wallis kritisch zu durchleuchten und politische, soziale und ökologische Missstände aufzudecken. Die RA versteht sich dabei im aufklärerischen Sinne als Kontrollinstanz zur Exekutive, zur Legislative und zur Judikative. Um diese Kontrollfunktion wahrzunehmen, betreibt die RA einen investigativen Journalismus.

Ziele

Die Ziele der RA decken sich mehrheitlich mit jenen der linken und grünen Minderheitsparteien. Unter Redaktor Kurt Marti (2000 – 2010) hat sich die RA jedoch von der SPO emanzipiert und fungiert nicht mehr als deren parteipolitisches Sprachrohr. Mehrmals hat sich die RA in den letzten Jahren auch kritisch mit der Politik der SPO auseinandergesetzt, namentlich mit der Spital- und der Energiepolitik.